Egal, ob Spielfilm, Kurzfilm, Trickfilm, Dokumentation, Werbung, Hörspiel - jeder braucht Geräusche. Sie erzählen Materialen, Vorgänge und Charaktere über die Grenzen des Sichtbaren hinaus und erlauben oft einen Blick hinter Mimik und Stimme. Alles was passiert und wirkt, lässt sich auch über seinen Klang erfahren. Jeder Schritt erzählt etwas über den, der ihn geht, macht seine Erscheinung und seine Haltung hörbar, kann Entschlossenheit oder Furcht erzählen. Jede Bewegung, die auch akustisch erzählt wird, wird spürbar und kann an emotionaler Kraft gewinnen.
Kurz: die Kunst des Geräuschemachens beinhaltet mehr, als die Lücken zu füllen, die beim Dialogschnitt entstanden sind. Es geht darum, Vorgänge akustisch nachzuerzählen, und das mit vollem Körpereinsatz.
Als Foley Artist muss man sich an jeden Rhythmus anpassen und feinste Nuancen der Bewegung erkennen können. Jede Geräuschquelle wird zum Charakter und muss mit Leben erfüllt werden, ganz gleich, ob alle Geräusche ganz neu erfunden werden, wie es bei Animationsfilmen der Fall ist, oder ob bereits vorhandene Geräusche ergänzt oder ausgetauscht werden sollen. Die Grenzen des Möglichen sind fließend und oftmals sehr weit gesteckt.
Bei Sound & Sarcasm werden Geräusche erzeugt, aufgenommen, bearbeitet und bildsynchron angelegt. Je nach Bedarf, ist das Ergebnis eine vorgemischte Pro Tools Session oder ein Mixdown, der einfach in die Mischung des Films integriert werden kann.